Bernanke: Arbeitsmarkt kommt nur schleppend voran

Ben Bernanke

Fed-Chef Ben Bernanke.

Washington – Die Fortschritte auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt sind nach Einschätzung von US-Notenbankchef Ben Bernanke immer noch gering. Zwar gebe es zurzeit eine Reihe von Hinweisen, die auf eine Besserung der Lage hindeuteten, sagte Bernanke am Mittwoch in Washington vor dem Haushaltsausschuss des Repräsentantenhauses.

Insgesamt habe sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt aber nur leicht verbessert. Im Dezember und Januar war die Arbeitslosenquote stark um insgesamt 0,8 Punkte auf 9,0 Prozent zurückgegangen. Die Beschäftigung war indes nur leicht gestiegen.

Inflation gering
Die Inflationsgefahren schätzt Bernanke trotz der immer noch sehr expansiven Geldpolitik in den USA gering ein. So sei die Teuerung immer noch niedrig, und die wichtigen Inflationserwartungen seien stabil. «Die Inflationsrate wird vermutlich unter den Niveau bleiben, das die Fed mit ihrem Mandat als vereinbar ansieht.» Ihre Krisenmassnahmen werde die Notenbank zu gegebener Zeit zurückfahren. Die Fed verfüge über die notwendigen Instrumente, bekräftigte Bernanke. (awp/mc/ss)

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