Beschäftigung in der Eurozone legt zu

Beschäftigung in der Eurozone legt zu
(Bild: WimL - Fotolia.com)

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Luxemburg – Die Beschäftigung im Euroraum zeigt leichte Anzeichen einer Besserung. Im dritten Quartal habe die Erwerbstätigkeit 0,2 Prozent höher gelegen als im Vorquartal, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag mit. Im zweiten Quartal hatte sie um 0,3 Prozent zugelegt. Eurostat schätzt, dass von Juli bis September im Währungsraum 148,2 Millionen Menschen erwerbstätig waren. Das sind 0,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Die stärksten Beschäftigungszuwächse verzeichneten Griechenland, Litauen und Portugal. Lettland, Malta und Finnland mussten dagegen Rückgänge hinnehmen. Trotz einer tendenziellen Besserung ist die Arbeitslosigkeit in vielen Euroländern nach wie vor sehr hoch.

Industrieproduktion wächst schwach
Die Industrie der Eurozone ist im Oktober kaum gewachsen. Gemäss Eurostat stieg die Produktion um 0,1 Prozent. Bankvolkswirte hatten einen Zuwachs von 0,2 Prozent erwartet. Der Anstieg vom September wurde von ursprünglich 0,6 auf 0,5 Prozent korrigiert. Im Jahresvergleich erhöhte sich die Produktion im Oktober um 0,7 Prozent.

Zulegen konnte die Herstellung von Verbrauchs- und Gebrauchsgütern, auch Vorleistungswaren wurden mehr als im Vormonat hergestellt. Die Produktion von Investitionsgütern sank indes leicht, während der Energieausstoss mit 1,9 Prozent deutlich fiel. Die höchsten Produktionszuwächse verzeichneten die Eurostaaten Irland, Litauen und Griechenland. Die stärksten Rückgänge traten in Frankreich und den Niederlanden auf. (awp/mc/pg)

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