BP schreibt wegen Preisdrucks im 2. Quartal Verlust

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(Foto: BP)

London – Der britische Ölkonzern BP hat im zweiten Quartal wegen eines sinkenden Ölpreises und Wertberichtigungen rote Zahlen geschrieben. Im Berichtszeitraum fiel ein Verlust von 1,39 Milliarden Dollar an nach einem Gewinn von 5,72 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen in London mitteilte. Der Gewinn zu Wiederbeschaffungskosten lag bei 238 Millionen Dollar, vor einem Jahr waren es noch 5,407 Milliarden Dollar.

BP baut sich nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko im Jahr 2010 um und trennt sich von Unternehmensteilen. Das führt zu einer sinkenden Produktion – aktuell sind es acht Prozent weniger. Seinen Aktionären will der Konzern eine Quartalsdividende von acht Cent je Aktie zahlen.

Traumgewinne ade
Auch andere Ölmultis wie ExxonMobil und Shell müssen sich von früheren Traumgewinnen verabschieden. Die europäische Schuldenkrise und eine schwache US-Konjunktur drücken auf die Preise. Bei Shell sackte der Gewinn im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 53 Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar ab. Der weltgrösste Ölkonzern ExxonMobile spürte zwar auch die schwächeren Preise und litt unter einer gesunkenen Produktion. Allerdings päppelten die Texaner ihr Ergebnis mit Anteilsverkäufen auf, so dass unterm Strich ein Gewinn von 15,9 Milliarden Dollar herauskam – anderthalb Mal soviel wie im Vorjahreszeitraum. Ohne diese Sondereinnahmen verdiente der Konzern deutlich weniger. (awp/mc/pg)

Symbol Börse Kurs Diff. Diff. % Zeit Datum 
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XOM NYSE 87.56 USD +0.11 0.13% 30.07.12 22:01 
RDSA NYSE Euronext Amsterdam 28.01 EUR +0.17 0.63% 31.07.12 10:18

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