Bristol-Myers steigert Q1-Gewinn stärker als erwartet
Bristol-Myers-CEO Lamberto Andreotti.
New York – Der US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb (BMS) hat den Gewinn im ersten Quartal stärker als erwartet gesteigert und seine Jahresgewinnprognose bestätigt. Vor Sonderposten kletterte der Gewinn je Aktie um vier Prozent zum entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 58 US-Cent, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Analysten hatten hingegen nur mit 53 Cent gerechnet. Insgesamt stieg der operative Gewinn von 743 auf 986 Millionen Dollar. Der Umsatz legte um 4 Prozent auf rund 5 Milliarden US-Dollar zu. Hier hatten die Experten 4,95 Milliarden Dollar erwartet. Bristol-Aktien entwickelten sich zuletzt wie der Gesamtmarkt freundlich. Stärkstes Produkt des Unternehmens bleibt wie vor einem Jahr der Blutverdünner Plavix mit 1,762 Milliarden Dollar Umsatz. Hier verzeichnete Bristol ein Plus von sechs Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2010. Der Patentschutz für Plavix läuft jedoch im Mai 2012 aus.
Neues Medikament zur Behandlung von Hautkrebs
Im März erhielt Yervoy die Zulassung von der amerikanischen Behörde für Arznei- und Lebensmittelüberwachung FDA. Das neue Medikament zur Behandlung von Hautkrebs ist seit April in den USA erhältlich. Für 2011 erwartet das Pharmaunternehmen wie bereits im Januar vor Sonderposten einen Gewinn pro Aktie in Höhe von 2,10 bis 2,20 Dollar. (awp/mc/ss)