British Airways-Mutter IAG weitet Verlust aus – Iberia belastet

Willie Walsh

IAG-Chef Willie Walsh.

London – Der gemeinsame Mutterkonzern von Iberia und British Airways, die International Airlines Group (IAG), hat im ersten Quartal den Verlust deutlich ausgeweitet. Inklusive Belastungen durch die Restrukturierung bei der spanischen Fluggesellschaft Iberia stieg der Verlust von 129 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf nunmehr 630 Millionen Euro, wie IAG am Freitag in London mitteilte. Die Kosten in Zusammenhang mit den Personalkürzungen beliefen sich auf 268 Millionen Euro. Insgesamt verbuchte IAG in den ersten drei Monaten Sonderbelastungen in Höhe von 311 Millionen Euro.

Operativ wies IAG vor Sonderposten einen Verlust in Höhe von 278 nach einem Minus von 249 Millionen Euro im Vorjahr aus. Analysten hatten mit etwas weniger gerechnet. Der Umsatz stagnierte mit 3,9 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres. An der Börse wurden die Zahlen in den ersten Handelsminuten mit Abschlägen quittiert: Die IAG-Aktie büsste knapp 2 Prozent ein und gehörte damit zu den schwächsten Werten im Leitindex FTSE-100.

Prognose für operatives Ergebnis 2013 gestrichen
Konzernchef Willie Walsh sprach von ersten Erfolgen bei der Restrukturierung von Iberia. Eine Prognose für das operative Ergebnis des Gesamtjahres werde IAG nicht mehr geben, sagte er. Die derzeitige Entwicklung liege im Rahmen der Erwartungen. Ohne das spanische Tochterunternehmen Vueling soll die Kapazität um 1,8 Prozent sinken, hiess es. Die Kosten (ohne Kerosin) sollen stabil gehalten werden.

Iberia kämpft ums Überleben. Der Sanierungsplan soll das Unternehmen aus den roten Zahlen herausbringen. Nach dem Vorschlag eines Schlichters von Mitte März baut Iberia zur Sanierung des Unternehmens 3.140 Stellen ab, 670 weniger als vorgesehen. Die Löhne sollen um 7 bis 14 Prozent gesenkt werden. (awp/mc/ps)

London – Der gemeinsame Mutterkonzern von Iberia und British Airways, die International Airlines Group (IAG) , hat im ersten Quartal den Verlust deutlich ausgeweitet. Inklusive Belastungen durch die Restrukturierung bei der spanischen Fluggesellschaft Iberia stieg der Verlust von 129 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf nunmehr 630 Millionen Euro, wie IAG am Freitag in London mitteilte. Die Kosten in Zusammenhang mit den Personalkürzungen beliefen sich auf 268 Millionen Euro. Insgesamt verbuchte IAG in den ersten drei Monaten Sonderbelastungen in Höhe von 311 Millionen Euro.

Operativ wies IAG vor Sonderposten einen Verlust in Höhe von 278 nach einem Minus von 249 Millionen Euro im Vorjahr aus. Analysten hatten mit etwas weniger gerechnet. Der Umsatz stagnierte mit 3,9 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres.

An der Börse wurden die Zahlen in den ersten Handelsminuten mit Abschlägen quittiert: Die IAG-Aktie büsste knapp 2 Prozent ein und gehörte damit zu den schwächsten Werten im Leitindex FTSE-100.

Konzernchef Willie Walsh sprach von ersten Erfolgen bei der Restrukturierung von Iberia. Eine Prognose für das operative Ergebnis des Gesamtjahres werde IAG nicht mehr geben, sagte er. Die derzeitige Entwicklung liege im Rahmen der Erwartungen. Ohne das spanische Tochterunternehmen Vueling soll die Kapazität um 1,8 Prozent sinken, hiess es. Die Kosten (ohne Kerosin) sollen stabil gehalten werden.

Iberia kämpft ums Überleben. Der Sanierungsplan soll das Unternehmen aus den roten Zahlen herausbringen. Nach dem Vorschlag eines Schlichters von Mitte März baut Iberia zur Sanierung des Unternehmens 3.140 Stellen ab, 670 weniger als vorgesehen. Die Löhne sollen um 7 bis 14 Prozent gesenkt werden. (awp/mc/ps)

 

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