Bruce Springsteen: Trump will «amerikanischer Tyrann» werden

Bruce Springsteen: Trump will «amerikanischer Tyrann» werden
Bruce Springsteen engagiert sich für Kamala Harris.

Atlanta – Rockstar Bruce Springsteen hat sich erneut hinter US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris gestellt und vor einer zweiten Amtszeit für Donald Trump gewarnt. Trump trete an, «um ein amerikanischer Tyrann» zu werden, sagte Springsteen bei einem Wahlkampfauftritt von Harris in Atlanta im Bundesstaat Georgia.

Der Republikaner verstehe das Land nicht – und auch nicht, was es bedeute, ein Amerikaner zu sein. Springsteen sagte, er unterstütze die Demokratin Harris, weil er im Weissen Haus eine Person sehen wolle, die die Verfassung respektiere und eine Wirtschaft für die Mittelklasse aufbauen wolle. Der Rockstar sang für das Publikum auch mehrere Songs mit Akustik-Gitarre.

Bereits zu Monatsbeginn hatte der «Boss» in einem Video auf Instagram veröffentlichten Video für Harris geworben. Darin sagte der legendäre Musiker, der auch schon als Amerikas Gewissen bezeichnet wurde: «Donald Trump ist der gefährlichste Präsidentschaftskandidat in meiner Lebenszeit. Seine Verachtung für die Unantastbarkeit unserer Verfassung, die Unantastbarkeit der Demokratie, die Unantastbarkeit der Rechtsstaatlichkeit und die Unantastbarkeit der friedlichen Machtübergabe sollte ihn für alle Zeit für das Amt des Präsidenten disqualifizieren.»

Trump verstehe die Bedeutung der USA nicht, deren Geschichte oder was es bedeute, zutiefst amerikanisch zu sein. Dagegen wolle Harris für ein Wirtschaftswachstum sorgen, von dem alle profitierten.

Entscheidender Swing State
Bei dem Wahlkampfauftritt in Atlanta trat erneut auch der ehemalige Präsident Barak Obama auf und auch Schauspieler Samuel L. Jackson und Spike Lee engagierten sich für Harris. Georgia gehört zu den Bundesstaaten, die die Präsidentenwahl am 5. November entscheiden könnten. Für den Sieg braucht man 270 Stimmen von Wahlleuten aus verschiedenen Staaten. In Georgia geht es um 16 Wahlleute. Vor vier Jahren gewann Präsident Joe Biden dort gegen Trump. Bidens Vizepräsidentin Harris liegt laut Umfragen in Georgia aktuell knapp vorn. (mc/pg)

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