Gavin Patterson, CEO BT Group. (Bild: BT Group)
London – Die britische Telefongesellschaft BT Group kann den Niedergang des Festnetzgeschäfts dank der sportbegeisterten Briten mehr als ausgleichen. Über zwei Millionen ihrer Kunden haben sich seit dem Start im Sommer bereits für den Sportsender BT Sports angemeldet, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
BT setzt bei seinem Glasfasernetz auf die Zugkraft kostenloser eigener Sportsender, welche Kunden das Gesamtpaket aus Breitbandinternet, Telefon und Fernsehen schmackhafter machen sollen. Mit ihrem Angebot machen die Briten Front gegen den Bezahlsender Sky, der eine sehr starke Marktposition inne hat.
Sparprogramm greift
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen fiel um vier Prozent auf 1,43 Milliarden Pfund. Hier schlagen die hohen Investitionen in das Sportangebot durch. Für ihre Programme gibt BT geschätzt eine Milliarde Pfund für Sportübertragungsrechte aus. Positiv wirkte sich aber das laufende Sparprogramm aus. Analysten hatten mit etwas weniger gerechnet. Der Umsatz blieb im zweiten Quartal mit 4,49 Milliarden Pfund stabil. Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2013/14 wurde bestätigt. (awp/mc/ps)