Las Vegas – Nach dem Tod von Konzerngründer Sheldon Adelson zieht sich das Casino-Imperium Las Vegas Sands weitgehend aus seiner US-Heimat zurück und konzentriert sich auf Asien. Die Geschäfte und Immobilien im US-Glückspielzentrum Las Vegas sollen inklusive des Flaggschiff-Casinos Venetian und dem Sands Expo and Convention Center für insgesamt 6,25 Milliarden Dollar an Beteiligungsfonds der US-Investmentgesellschaften Apollo und Vici Properties gehen.
Sands Hauptgeschäft findet schon länger nicht mehr in den USA, sondern in der florierenden asiatischen Kasinobranche mit Hochburgen in Macao und Singapur statt, wo das Marina Bay Sands zum Portfolio gehört. Der Erlös aus den Verkäufen in Las Vegas soll in den Ausbau der dortigen Geschäfte gesteckt werden, allerdings prüfe Sands auch Investitionsmöglichkeiten in den USA.
Sands-Gründer Adelson war im Januar im Alter von 87 Jahren an Krebs gestorben. Der Kasino-Multimilliardär war ein wichtiger konservativer Parteispender, der auch Ex-Präsident Donald Trump in grossem Stil unterstützte. (awp/mc/pg)