Chicago-Einkaufsmanager-Index überraschend gestiegen
Chicago – In den USA hat sich das Geschäftsklima in der Region Chicago im Mai überraschend aufgehellt. Der entsprechende Index sei von 58,3 Punkten im Vormonat auf 59,4 Punkte gestiegen, teilte die regionale Einkaufsmanagervereinigung am Mittwoch in Chicago mit. Das ist der höchste Wert seit November 2014. Experten hatten einen Indexstand von 57,0 Punkten erwartet.
Der Dollar gab nach der Daten-Veröffentlichung nach. Im Gegenzug stieg der Eurokurs auf den höchsten Stand seit knapp einer Woche bei 1,1242 US-Dollar. Werte über 50 Punkten signalisieren ein Wachstum der wirtschaftlichen Aktivität. Werte darunter sprechen für eine Schrumpfung. Allerdings war der Indikator zuletzt sehr schwankungsanfällig.
Schwebende Hausverkäufe tiefer
In den USA hat es bei der Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe überraschend einen weiteren Dämpfer gegeben. Die sogenannten schwebenden Hausverkäufe fielen im April zum Vormonat um 1,3 Prozent, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) am Mittwoch in Washington mitteilte. Volkswirte hatten hingegen einen Anstieg um 0,5 Prozent erwartet. Bereits im März waren die Verkäufe gesunken. Die Maklervereinigung revidierte den Rückgang zudem nach oben. Demnach fiel der Dämpfer im März mit 0,9 Prozent noch etwas stärker aus als die ursprünglich gemeldeten minus 0,8 Prozent. Im Jahresvergleich fiel die Zahl der Verkäufe im April um 5,4 Prozent. Im März hatte es in dieser Abgrenzung einen Anstieg um 0,5 Prozent gegeben. Die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe schwankt in der Regel stark. (awp/mc/cs)