Peking – In China hat sich der Einzelhandel im April nicht so stark vom Corona-Schock des Vorjahres erholt wie erwartet. Der Einzelhandelsumsatz sei im Vergleich zum Vorjahresmonat zwar um 17,7 Prozent gestiegen, teilte das Statistikamt am Montag in Peking mit. Analysten hatten allerdings im Schnitt mit einem Plus von 25 Prozent gerechnet. In den ersten vier Monaten des Jahres legte der Umsatz im Einzelhandel damit um fast 30 Prozent zu.
In etwa erwartungsgemäss fielen dagegen die Zuwächse der Industrieproduktion und der Investitionen in Sachanlagen aus. Die Produktion in der Industrie verzeichnete im April einen Anstieg zum Vorjahresmonat um 9,8 Prozent. Hier hatte die Prognose bei zehn Prozent gelegen. Bei den Investitionen in Sachanlagen lag der Anstieg von Januar bis Ende April bei knapp 20 Prozent und damit in Höhe der Analystenerwartungen. (awp/mc/ps)