Peking – Im Handelsstreit zwischen den USA und China hat eine neue Gesprächsrunde begonnen. Vertreter beider Länder kamen am Montag in Peking zusammen, um den Besuch einer hochrangigen US-Delegation unter Führung von Finanzminister Steven Mnuchin am Donnerstag und Freitag vorzubereiten.
Beide Seiten halten derzeit eine Art Waffenstillstand in ihrem Handelskrieg. Bis Anfang März soll es nicht zu weiteren Sonderzöllen und nicht zu einer Erhöhung von Zöllen kommen. Präsident Donald Trump hatte zuletzt erklärt, er wolle ein «umfassendes Abkommen».
In dem Streit geht es unter anderem um aus US-Sicht problematische Zuwendungen des Staates an chinesische Firmen, erzwungenen Technologietransfer, den Diebstahl geistigen Eigentums und andere unfaire Praktiken, die Washington den Chinesen vorwirft. Ziel sei es unter anderem, das riesige Handelsdefizit mit China zu verkleinern.
Gegenseitige Strafzölle
Die USA hatten China im vergangenen Jahr mit Sonderzöllen auf Waren im Wert von 250 Milliarden Dollar überzogen – das sind die Hälfte aller Exporte aus China in die USA. Peking hatte sich mit Vergeltungszöllen und weiteren Massnahmen gewehrt. (awp/mc/ps)