Peking – Die Gewinne der chinesischen Industrie sind in den ersten beiden Monaten des Jahres um fast ein Drittel gestiegen. Sie legten im Januar und Februar zusammen um 31,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu auf umgerechnet rund 144 Milliarden Euro.
Dafür sorgten in erster Linie steigende Preise für Kohle, Stahl und Rohöl, wie das Statistikamt am Montag in Peking mitteilte. 2016 insgesamt waren die Gewinne nur um 8,5 Prozent gestiegen, nachdem sie 2015 sogar gefallen waren.
Guter Start ins Jahr
Die nach den USA zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt hat einen insgesamt guten Start in dieses Jahr erwischt. Dazu trugen steigende staatliche Investitionen in die Infrastruktur ebenso bei wie eine robuste Kreditvergabe.
Dennoch kühlt sich die Konjunktur nach jahrelangem Boom ab. Die Regierung rechnet für 2017 mit einem Wirtschaftswachstum von 6,5 Prozent, nachdem es 2016 mit 6,7 Prozent das kleinste Plus seit 26 Jahren gab. (awp/mc/pg)