Coca-Cola legt im zweiten Quartal weiter zu
Coca-Cola-CEO Muhtar Kent.
Atlanta – Gut laufende Geschäfte in den Schwellenländern haben dem Getränkekonzern Coca-Cola ein starkes zweites Quartal beschert. Der Überschuss kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent auf 2,8 Milliarden US-Dollar, wie Coca-Cola mitteilte. Dies war mehr als Analysten erwartet hatten. Der Umsatz legte nicht zuletzt wegen der Übernahme des Getränkeabfüllers CCE um 47 Prozent auf 12,7 Milliarden Dollar zu.
Die koffeinhaltige Brause war vor allem in Ländern wie China, Russland oder Mexiko gefragt. Mit Schwierigkeiten rechnet der Konzern hingegen in Japan. Die Auswirkungen der Katastrophe in dem Land könnten den Gewinn im laufenden Jahr belasten, warnte der Konzern. Die Coca-Cola-Aktie legte im frühen Handel an der New Yorker Börse dennoch um 2,15 Prozent auf 68,56 Dollar zu.
Trotz Verunsicherung der Griff zu Coca-Cola
Unternehmenschef Muhtar Kent zeigte sich zufrieden mit dem Abschneiden seines Konzerns, der in diesem Jahr 125 Jahre alt wird. Obwohl die Verunsicherung über die Entwicklung der Wirtschaft weltweit spürbar sei, würden sich Verbraucher rund um den Globus zunehmend, wenn es um Erfrischungen gehe, für ein Produkt aus dem Hause Coca-Cola entscheiden, sagte Kent. Weltweit legte der Absatz im Quartal zu.
Pepsi legt Zahlen am Donnerstag vor
Coca-Cola verkauft neben der gleichnamigen Brause auch die Marken Fanta und Sprite. Ergänzt wird die Produktpalette durch Säfte, Wasser, Energy Drinks sowie Tee- und Kaffeegetränke. Grösster Konkurrent ist Pepsi , der neben der namensgebenden Limonade und anderen Getränken auch Frühstücksflocken oder Snacks im Angebot hat. Pepsi legt an diesem Donnerstag (21. Juli) seine Zahlen vor. (awp/mc/pg)