Atlanta – Der Getränkeriese Coca-Cola hat durch seinen Umbau im zweiten Quartal Federn gelassen. Der Umsatz ging im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf 9,7 Milliarden US-Dollar zurück, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Dies lag am starken Dollarkurs, aber vor allem an den Umstellungen im Abfüllersystem. Der Gewinn rutschte um 60 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar ab.
Der Konzern trennt sich weltweit von Soda-Abfüllern und gibt das Geschäft an andere Unternehmen ab. Das soll Kosten sparen. Gleichzeitig baut Coca-Cola die Produktpalette um. Der Schwenk geht weg von zuckerhaltigen Limonaden, die bei den Verbrauchern nicht mehr so hoch im Kurs stehen wie noch vor einigen Jahren. Stattdessen hat Coca-Cola vermehrt Smoothies, Säfte oder kalorienreduzierte Getränke im Programm. Die Erwartungen der Analysten konnte der Konzern leicht übertreffen. (awp/mc/pg)