Coca-Cola-CEO Muhtar Kent genehmigt sich einen Schluck Coke Zero.
Atlanta – Coca-Cola hat im ersten Quartal gute Geschäfte gemacht. Vor allem in Nord- und Lateinamerika haben die Menschen im ersten Quartal häufiger zu den Produkten des US-Getränkekonzerns gegriffen, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Insgesamt stieg der Umsatz um 40 Prozent auf 10,5 Milliarden Dollar .
Dieser gewaltige Sprung kam allerdings nur dadurch zustande, dass Coca-Cola seinen grössten nordamerikanischen Abfüllbetrieb CCE geschluckt hatte. Der Gewinn stieg um 18 Prozent auf unterm Strich 1,9 Milliarden Dollar. Konzernchef Muhtar Kent verwies darauf, dass Coca-Cola dieses Ergebnis trotz der politischen Umwälzungen in manchen Teilen der Welt gelungen sei. So wurde das Unternehmen im Nahen Osten 9 Prozent mehr Getränke los. Dennoch zeigten sich die Anleger ungnädig und schickten die Aktie auf Talfahrt. Analysten hatten einen höheren Gewinn prophezeit.
125. Geburtstag
Auch in Deutschland stiegen die Verkäufe – und zwar um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Coca-Cola hat neben der braunen Brause auch Minute-Maid-Säfte, Powerade-Sportgetränke oder Apollinaris-Wasser im Angebot. In diesem Jahr feiert die bekannteste Getränkemarke der Welt ihren 125. Geburtstag. Der schärfste Rivale ist der Nahrungsmittelkonzern PepsiCo . Dieser produziert neben der namensgebenden Pepsi-Cola auch noch Fruchtsäfte (Tropicana), Eistee (Lipton), Snacks (Lay’s) und Frühstücksflocken (Quaker Oats). Pepsi legt seine Bilanz an diesem Donnerstag vor. (awp/mc/upd/ps)