Atlanta – Der US-Getränkekonzern Coca-Cola hat sich im dritten Quartal besser entwickelt als erwartet. In den drei Monaten bis Ende September schrumpfte der Nettoumsatz zwar um ein Prozent auf 11,85 Milliarden US-Dollar, wie das Unternehmen am Mittwoch in Atlanta mitteilte. Organisch – sprich währungs- und portfoliobereinigt – betrug das Wachstum aber neun Prozent. Analysten hatten mit einem geringeren Anstieg gerechnet. Dabei profitierte der Konzern weiter von gestiegenen Preisen und konnte so geringere Verkaufsmengen ausgleichen.
Unter dem Strich verdiente Coca-Cola mit 2,85 Milliarden Dollar acht Prozent weniger als vor einem Jahr. Das um Sonderfaktoren bereinigte Ergebnis je Aktie stieg hingegen um fünf Prozent auf 0,77 Dollar und fiel ebenfalls besser als erwartet aus. Die Aktie verlor vorbörslich dennoch mehr als zwei Prozent.
Für das Gesamtjahr zeigt sich das Unternehmen etwas zuversichtlicher. Der Getränkeriese erwartet für 2024 nun ein organisches Umsatzwachstum von zehn Prozent. Zuletzt hatte das Management ein Plus von neun bis zehn Prozent angepeilt. Das Gewinnziel wurde bestätigt. Demzufolge soll das bereinigte Ergebnis je Aktie um fünf bis sechs Prozent zulegen. (awp/mc/pg)