James Mulva, CEO des Ölkonzerns ConocoPhillips.
Houston – Der US-Ölkonzern ConocoPhillips hat im dritten Quartal angesichts von Anteilsverkäufen und Produktionsausfällen in Libyen einen Gewinnrückgang verzeichnet. Das Nettoergebnis fiel von 3,06 Milliarden Dollar auf 2,6 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Mittwoch in Houston mitteilte.
Sondereffekte wie Anteilsverkäufe oder steuerliche Veränderungen herausgerechnet übertraf ConocoPhillips indes die Erwartungen des Marktes.
Raffineriegeschäft wird abgetrennt
Das Unternehmen ist zurzeit dabei, sein Raffineriegeschäft abzuspalten, im ersten Halbjahr kommenden Jahres soll es soweit sein. Die Transaktion ist Teil eines Umbauplans, der den Verkauf von Unternehmensteilen im Volumen von bis zu 20 Milliarden Dollar bis Ende kommenden Jahres vorsieht. Damit will sich ConocoPhilips für künftiges Wachstum rüsten. (awp/mc/pg)