Elmar Degenhart , Vorstandsvorsitzender Continental.
Hannover – Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental hat die Folgen der Krise hinter sich gelassen und strebt in diesem Jahr neue Bestmarken an. «Wir haben mit dem sehr guten Start ins neue Jahr den Grundstein dafür gelegt, unsere Jahresziele aus heutiger Sicht sicher zu erreichen», sagte Conti-Chef Elmar Degenhart am Donnerstag in Hannover.
Im ersten Quartal erwirtschaftete das Unternehmen dank der boomenden Autokonjunktur und erreichter Kostensenkungen ein Nettoergebnis von 368 Millionen Euro, nach 228 Millionen Euro im Vorjahr. Ein einmaliger Steuerertrag von 68,2 Millionen Euro wirkte sich den Angaben zufolge positiv aus. Continental bestätigte auch die bereits vorab mitgeteilten Zahlen: Demnach stiegen die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent auf mehr als 7,3 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um 28 Prozent auf knapp 634 Millionen Euro zu. Damit sei eine EBIT-Marge von 8,6 Prozent erzielt worden.
Erneut Rekordmarken im Visier
Nach Angaben des Unternehmens waren die ersten drei Monate des Jahres das erfolgreichste Quartal seit dem Kauf der früheren Siemens-Sparte VDO Ende 2007. Für das laufende Jahr hat sich die im MDax notierte Gesellschaft vorgenommen, die Erlöse nach dem Rekordumsatz im vergangenen Jahr um weitere zehn Prozent auf mehr als 28,5 Milliarden Euro zu steigern. Die bereinigte Umsatzmarge soll das Niveau des Vorjahres von 9,7 Prozent erneut erreichen. Conti bereinigt die Zahlen unter anderem um Abschreibungen auf den Firmenwert von VDO. (awp/mc/ps)