Atlanta – Den US-Getränkehersteller Coca-Cola hat die Auswirkungen der Corona-Pandemie im zweiten Quartal deutlich zu spüren bekommen. Vor allem die Nachfrage bei gewerblichen Kunden ging wie erwartet zurück, teilte der Konzern am Dienstag in Atlanta mit. Der Umsatz sank demnach insgesamt um 28 Prozent auf 7,2 Milliarden US-Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie ging um 32 Prozent auf 0,41 Dollar zurück. Sowohl Umsatz und Gewinn lagen allerdings in etwa im Rahmen der Analysten-Schätzungen. Die Aktie gewann vorbörslich in New York gut 1,2 Prozent.
Seit April habe sich die Situation wieder verbessert, heisst es. Ende April hatte Coca-Cola berichtet, die verkaufte Menge sei weltweit um rund 25 Prozent geschrumpft. Im Juni seien es noch 10 Prozent gewesen, im Juli liege der Rückgang bisher im mittleren einstelligen Prozentbereich. Wegen der derzeitigen Unsicherheiten wegen der Pandemie traut sich der Konzern keine Jahresprognose zu. (awp/mc/ps)