Danone-CEO Emmanuel Faber. (Foto: Danone / © Eric Flogny)
Paris – Der weltgrösste Joghurthersteller Danone hat im ersten Quartal von besseren Geschäften mit Babynahrung in Asien profitiert. Insgesamt zog der Umsatz des Lebensmittelkonzerns um 8,1 Prozent auf 5,47 Milliarden Euro an, wie Danone am Mittwoch in Paris mitteilte. Ohne Zu- und Verkäufe sowie Wechselkurseffekte betrug das Plus 4,8 Prozent – das war mehr als von Analysten erwartet. Dahinter stecken vor allem höhere Preise, der Absatz ging leicht zurück. Angaben zum Gewinn machte das Unternehmen nicht.
Bei Babynahrung zog der Erlös auf vergleichbarer Basis um rund 12 Prozent an, wenn Zu- und Verkäufe sowie Wechselkurseffekte herausgerechnet werden. Besonders in China legten Verbraucher nach Skandalen um die Sicherheit von Säuglingsnahrungsmitteln wert auf Produkte des europäischen Herstellers.
Sparte für Milchprodukte weiter schwach
Danone-Chef Emmanuel Faber sah den Jahresauftakt als gutes Zeichen, schliesslich hat er sich für 2015 profitables Wachstum vorgenommen. Probleme hat der Konzern nach wie vor in der Sparte für Milchprodukte: Der um fast fünf Prozent niedrigere Absatz konnte nur durch höhere Preise wettgemacht werden. Als Grund für das Absatzminus nannte der Konzern ein weiter schwaches Umfeld in Europa. (awp/mc/ps)