«Private Geldvermögen müssen stärker zur Lösung der Schuldenkrise genutzt werden. Das wäre besser, als sich über Standard & Poor’s aufzuregen», kommentiert Harald Schumann in der Online-Ausgabe der deutschen Tageszeitung «Die Zeit».
…»Doch die Empörung über die vermeintliche Sabotage gegen den Euro offenbart nur die beschränkte Perspektive jener, die sie vortragen. Denn die Analysten von Standard & Poor’s haben lediglich aufgeschrieben, was unter den meisten Ökonomen längst als ausgemacht gilt: Das von der Merkel-Regierung diktierte Konzept zur Stabilisierung der Staatsfinanzen in der Euro-Zone allein über radikale Sparprogramme funktioniert nicht und macht alles nur noch schlimmer.»