Maschinen der Delta Air Lines. (Foto: Delta Air Lines)
Atlanta – Niedrigere Kerosinkosten durch den gesunkenen Ölpreis haben die US-Fluggesellschaft Delta Air Lines beflügelt. Von Januar bis März wurde der Gewinn auf 746 Millionen US-Dollar (704 Mio Euro) mehr als verdreifacht, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte.
Der bereinigte Gewinn belief sich auf 372 Millionen Dollar oder 45 Cent je Aktie, was mehr war als Analysten erwartet hatten. Der Umsatz stieg um 5 Prozent auf 9,39 Milliarden Dollar. Delta-Chef Richard Anderson sprach vom stärksten ersten Quartal in der Firmengeschichte.
Starker Dollar belastet
Sorgen bereitet dem Konzern allerdings der starke US-Dollar, der vor allem das Geschäft im Ausland weniger profitabel macht. Delta reagiert mit Kapazitätskürzungen und will im Winter-Flugplan weniger Flüge nach Japan, Afrika, Indien, Brasilien oder den Nahen Osten anbieten. Die Flüge nach Moskau werden ausgesetzt. (awp/mc/ps)