Global gesehen gehören Millionäre zu einem kleinen, exklusiven Klub – doch ihnen gehört die Hälfte des privaten Geldvermögens, wie eine Studie zeigt. Dabei war das vergangene Jahr für Superreiche eher mau.
Die Finanzvermögen sind weltweit zunehmend ungleich verteilt. Das geht aus einer neuen Studie der Boston Consulting Group (BCG) hervor. Demnach ist das gesamte private Geldvermögen der Welt im vergangenen Jahr nur um 1,6 Prozent gewachsen – von 202,7 auf 205,9 Billionen Dollar. Stärker gestiegen ist mit 2,1 Prozent hingegen die Zahl der Dollar-Millionäre. Von denen gibt es nun 22,1 Millionen auf dem Globus.
Diese im globalen Massstab kleine Personengruppe besitzt inzwischen die Hälfte des gesamten Finanzvermögens, wie die BCG in ihrem diesjährigen Global Wealth Report feststellt – die andere Hälfte müssen die restlichen 7,6 Milliarden Bewohner der Erde unter sich aufteilen. Im Jahr 2015 bezifferte die BCG den Anteil der Millionäre am weltweiten Finanzvermögen noch auf lediglich 43 Prozent.