Der vermisste Caravaggio

Für nur 1500 Euro sollte das Bild bei einer Kunstauktion verkauft werden – bis eine Kunstexpertin feststellte: Es handelt sich um ein jahrhundertelang verschollenes Werk des italienischen Meisters Caravaggio. Jetzt geht das Gemälde an die Öffentlichkeit. Vorerst.

Ein eigens freigeräumter Saal, dunkelgrün gestrichen. Es ist ein würdiger, fast weihevoller Ort, in dem das Madrider Museo del Prado an diesem Montag sein neuestes Exponat enthüllt hat, „eine der grössten Entdeckungen in der Geschichte der Kunst“, wie das Museum versichert. TV-Teams aus aller Welt postierten sich im Halbdunkel vor einem leuchtenden Christus mit Dornenkrone, um ihre Aufsager zu machen. Es ist kein grosses Bild, das nun bis zum 13. Oktober im Saal 8a des Prado der Öffentlichkeit zugänglich ist. Nur 111 mal 86 Zentimeter misst es, aber für die Kunstwelt ist es eine Sensation.

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