Wiesbaden – Der deutsche Aussenhandel hat sich im Mai etwas von dem Einbruch in der Corona-Krise erholt. Die Exporte stiegen gegenüber dem Vormonat um 9,0 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Die Importe erhöhten sich gegenüber April um 3,5 Prozent.
Die Verbesserungen blieben aber hinter den Erwartungen zurück. Analysten hatten im Schnitt mit 14,0 Prozent mehr Ausfuhren und 12,4 Prozent mehr Einfuhren gerechnet.
Gegenüber dem Vorjahresmonat sind die Rückgange mit 29,7 Prozent (Exporte) und 21,7 Prozent (Importe) nach wie vor sehr hoch. Das zeigt, wie stark der Aussenhandel weiter unter der Corona-Krise leidet. (awp/mc/ps)