Deutschland: Teuerung steigt 2011 um 2,3 Prozent

Konsum

Wiesbaden – In Deutschland sind die Verbraucherpreise im vergangenen Jahr so stark wie seit 2008 nicht mehr gestiegen. Die durchschnittliche Inflationsrate habe bei 2,3 Prozent gelegen, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Eine höhere Teuerung gab es zuletzt im Jahr 2008 mit 2,6 Prozent. 2010 hatte die Inflation bei 1,1 Prozent, im Jahr der Wirtschaftskrise 2009 bei 0,4 Prozent gelegen. Ausschlaggebend für die kräftige Teuerung 2011 waren vor allem höhere Energie- und Nahrungsmittelpreise.

Im Dezember stiegen die Verbraucherpreise unterdessen um 2,1 Prozent auf Jahressicht und um 0,7 Prozent im Monatsvergleich. Damit bestätigten die Statistiker vorläufige Zahlen. Die Jahresrate war im Dezember den dritten Monat in Folge rückläufig. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI), der für europäische Vergleichszwecke berechnet wird, stieg im Gesamtjahr 2011 um 2,5 Prozent. Im Dezember kletterte er um 2,3 Prozent zum Vorjahresmonat und um 0,7 Prozent zum Vormonat. Hier wurden vorläufige Daten leicht um je 0,1 Punkte nach unten korrigiert. (awp/mc/ps)

Statistisches Bundesamt

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