Hurrikan «Dorian» werde Alabama treffen, warnte Donald Trump. Meteorologen kassierten die Warnung zunächst, sprangen dem US-Präsidenten dann aber bei. Wissenschaftler fürchten nun um die Unabhängigkeit der Wettervorhersage.
Eine Behauptung, ein Dementi und das Dementi vom Dementi: Das ist der Verlauf im Skandal um die gepimpte Hurrikan-Karte von Donald Trump. War der Streit zunächst eher amüsant, zeigt sich jetzt: Das Weisse Haus übt offenbar Druck auf US-Behörden aus – und Wissenschaftler fühlen sich gegängelt.
Angefangen hatte alles mit einem Tweet des US-Präsidenten vom 1. September. Darin warnte er, die Auswirkungen von Hurrikan «Dorian» könnten mehrere US-Bundesstaaten deutlich härter treffen als erwartet und nannte dabei auch Alabama.