Dow-CEO Andrew Liveris.
Midland – Der US-Chemiekonzern Dow Chemical ist auch im dritten Quartal auf Wachstumskurs geblieben. Unter dem Strich sei der Gewinn auf 815 (Vorjahr 512) Millionen US-Dollar geklettert, teilte der BASF -Konkurrent am Donnerstag in Midland mit. Je Aktie lag der Gewinn damit bei 0,69 Cent. Der Umsatz legte auf vergleichbarer Basis auch dank kräftiger Preiserhöhungen um 17 Prozent auf 15,1 Milliarden Dollar zu. Analysten hatten allerdings vor Sonderposten etwas mehr Gewinn erwartet.
In allen Segmenten und Regionen sei das Umsatzwachstum weiter prozentual zweistellig, hiess es. In China verzeichnete der Konzern dabei Rekordumsätze. Von seiner Präsenz in Wachstumsregionen profitiere die Gesellschaft. Preiserhöhungen hätten die gestiegenen Rohstoffkosten mehr als wett gemacht. «Dieses Quartal zeigt klar, dass Dow agil und flexibel auf sich rapide ändernde wirtschaftliche Bedingungen antwortet», sagte Konzernchef Andrew N. Liveris. Angesichts eines von starken Schwankungen geprägten wirtschaftlichen Umfeldes habe sich der Konzern entsprechend positioniert. Zuvor hatten die deutschen Konkurrenten BASF und Bayer ihre Quartalsbericht präsentiert. Der weltgrösste Chemiekonzern BASF sieht wegen zunehmender Konjunkturrisiken schwierigere Zeiten auf sich zukommen. Auch Bayer rechnet mit einer Abschwächung der Nachfrage. (awp/mc/ps)