DowDupont will nach Fusion noch mehr sparen

Edward D. Breen, CEO DowDuPont. (Foto: DuPont)

Midlan / Wilmington – Der aus Dow Chemical und Dupont fusionierte US-Chemieriese DowDupont verspricht sich durch die Zusammenlegung noch mehr Einsparungen als bisher. Statt 3 Milliarden US-Dollar sollen nun 3,3 Milliarden Dollar eingespart werden, wie das Unternehmen am Donnerstag in Midland mitteilte. Zudem soll die geplante Aufspaltung in drei einzelne, jeweils börsennotierte Unternehmen schneller über die Bühne gehen als zunächst geplant. Die Aktien stiegen im vorbörslichen US-Handel um ein halbes Prozent.

Bis Mitte 2019 sollen die Trennungen vollzogen sein. Als erstes soll der Kunststoffbereich bis zum Ende des ersten Quartals 2019 abgetrennt werden. Die Unternehmen für Agrarchemikalien und für Spezialchemikalien sollen dann bis zum ersten Juni des gleichen Jahres folgen.

Auch geschäftlich lief es rund: Im Schlussquartal 2017 steigerte DowDupont den Umsatz um 13 Prozent auf 20,1 Milliarden Dollar (16,2 Mrd Euro). Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um fast ein Viertel auf 3,9 Milliarden Dollar zu. Hohe Sonderbelastungen drückten den Konzern jedoch in die roten Zahlen, der Verluste je Aktie belief sich auf 0,51 Dollar. Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg dagegen um mehr als 40 Prozent auf 0,83 Dollar. Das war mehr als von Analysten im Durchschnitt erwartet worden war.

Pro-Forma-Zahlen
Bei den Zahlen handelt es sich um Pro-Forma-Zahlen, da sonst kein Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum möglich wäre, als die Unternehmen noch nicht zusammengeschlossen waren. (awp/mc/ps)

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