Dupont-CEO Ellen Kullman. (Foto: Dupont)
Wilmington – Der US-Chemiekonzern Dupont hat im ersten Quartal von einer starken Entwicklung im Agrarchemiegeschäft profitiert und seine Ergebnis-Prognose bekräftigt. Dank Verkäufen von Geschäftsbereichen hat sich der Gewinn auf 3,35 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt, teilte der BASF-Konkurrent mit. Dupont hatte im Februar sein Beschichtungsgeschäft für 4,9 Milliarden Dollar verkauft. Auch die operative Entwicklung war trotz eines leichten Rückgangs besser als von Analysten erwartet. Die Quartalsdividende erhöhte der US-Konzern wie erwartet um knapp fünf Prozent auf 45 Cent je Aktie.
Der Gewinn je Aktie (EPS) vor Sonderposten ging wegen eines Einbruchs bei Performance Chemicals im ersten Quartal um fünf Prozent auf 1,56 Dollar zurück. Damit übertraf Dupont aber die Schätzungen der Analysten. Insgesamt lag der Gewinn im fortgeführten Geschäft im ersten Quartal bei 1,46 (Vorjahreszeitraum: 1,55) Milliarden Dollar oder bei 1,47 Dollar je Aktie. Während Dupont mit Agrochemikalien vor allem dank gut laufender Geschäfte in Nord- und Lateinamerika deutlich mehr umsetzte, ergaben sich bei Veredelungschemikalien kräftig Rückgänge. Unternehmenschefin Ellen Kullman verwies aber auf die Rekordwerte bei Performance Chemicals vor einem Jahr.
Umsatz steigt um 2 Prozent
Der Umsatz legte trotz Gegenwind bei den Wechselkursen im ersten Quartal um zwei Prozent auf 10,4 Milliarden Dollar zu. Hier traf der Konzern die Erwartungen. Besonders gut liefen in den ersten drei Monaten die Geschäfte mit Pflanzenschutzmitteln und Saatgut. Hier ergab sich ein Umsatzplus von 14 Prozent. Bis auf das Ernährungs- und Gesundheitsgeschäft ergaben sich in allen anderen Sparten Rückgänge.
Prognosen bestätigt
Für 2013 bestätigte der Konzern die Ergebnis-Prognose. Beim bereinigten Gewinn je Aktie sei weiter mit 3,85 bis 4,05 Dollar zu rechnen. Dies entspräche einem Plus von zwei bis sieben Prozent. Analysten hatten bislang im Schnitt einen Gewinn je Aktien von 3,92 Dollar prognostiziert. Dabei dürfte sich im ersten Halbjahr allerdings ein Rückgang um sieben bis neun Prozent im Jahresvergleich ergeben, erklärte Dupont. (awp/mc/pg)