Easyjet-CEO Carolyn McCall.
Luton – Der britische Billigflieger Easyjet hat sein Geschäftsjahr mit einem kräftigen Gewinnsprung abgeschlossen. Unter dem Strich verdiente der Ryanair-Konkurrent dank guter Geschäfte in den zwölf Monaten bis Ende September 225 Millionen britische Pfund (262 Mio Euro) und damit 86 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen mitteilte. Die Aktionäre können sich nun auf eine dicke Dividende freuen. Die trübere Konjunktur stimmt die Easyjet-Führung für das Winterhalbjahr allerdings vorsichtiger.
Die Easyjet-Aktie rutschte nach einem kurzen Kurssprung am Morgen in die Verlustzone. An der Londoner Börse wurde das Papier nach einer halben Handelsstunde mit 1,58 Prozent im Minus bei 360,20 Pence. Das Unternehmen hatte mehr verdient als von Analysten erwartet. Die Dividendenzahlung hatte die Unternehmensspitze allerdings schon früher angekündigt.
An jedem Ticket 2/3 mehr verdient als im Vorjahr
Im Geschäftsjahr bis Ende September Easyjet steigerte den Umsatz um 16 Prozent auf knapp 3,5 Milliarden Pfund. Dabei verdiente die Gesellschaft an jedem einzelnen Ticket zwei Drittel mehr als ein Jahr zuvor. Insgesamt will der Billigflieger je Aktie nun 45,4 Pence an die Anteilseigner ausschütten – davon 10,5 Cent als reguläre Ausschüttung, den Rest als Sonderdividende. (awp/mc/pg)