Atlanta – Die starke Nachfrage nach eiligen Sendungen hat dem US-Paketdienst UPS im zweiten Quartal Zuwächse bei Umsatz und Gewinn beschert. Unter dem Strich stand ein Gewinn von knapp 1,7 Milliarden Dollar und damit 13 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Ein Jahr zuvor hatte allerdings auch ein Frühverrentungs-Programm auf das Ergebnis gedrückt. Der Umsatz legte nun um gut drei Prozent auf gut 18 Milliarden Dollar zu. Damit schnitt UPS durchweg besser ab als von Analysten erwartet.
«Unsere Initiativen zum Umbau des Geschäfts bringen eine höhere Effizienz im gesamten Netzwerk», sagte UPS-Chef David Abney. Zusammen mit der Wachstumsstrategie habe dies in allen Geschäftsbereichen zu höheren Gewinnen geführt. Für das laufende Jahr peilt das Management weiterhin einen bereinigten Gewinn je Aktie von 7,45 bis 7,75 Dollar an. Analysten gehen bislang im Schnitt nur von einem Wert am unteren Ende der Spanne aus.
Im zweiten Quartal seien Sendungen mit Zustellung am Folgetag stark gefragt gewesen, hiess es. Derzeit bereitet sich UPS darauf vor, Pakete in den USA ab kommendem Jahr auch sonntags abzuholen und zuzustellen. Mit der Ankündigung folgt der Konzern dem heimischen Rivalen Fedex , der diesen Service bereits im Mai angekündigt hatte. (awp/mc/pg)