London – Reckitt Benckiser legt den Streit mit den US-Behörden wegen verbotener Marketingmethoden für sein Kombinationspräparat Suboxone Film mit einer Milliardenzahlung bei. Um sämtliche staatliche Untersuchungen zu beenden, hat sich das Unternehmen mit dem US-Justizministerium und der Handelsbehörde FTC auf eine Zahlung von bis zu 1,4 Milliarden Dollar geeinigt, wie der britische Konsumgüterkonzern am Donnerstag mitteilte.
Die US-Behörden hatten Reckitts ehemaliger Spezialpharmasparte Indivior vorgeworfen, das Mittel Suboxone gegen Opioidabhängigkeit mit irreführenden Gesundheitsaussagen vermarktet zu haben. Wie Reckitt Benckiser nun weiter mitteilte, will der Konzern für die Zahlung seine Rückstellungen zur Halbjahresbilanz von zuvor 400 Millionen auf dann 1,5 Milliarden Dollar aufstocken. (awp/mc/ps)