Empire-State-Index in den USA hellt sich überraschend weiter auf

Empire-State-Index in den USA hellt sich überraschend weiter auf

New York – Die Stimmung der Industrie im US-Bundesstaat New York hat sich im Juni überraschend weiter augehellt. Der Empire-State-Index knüpfte an den starken Anstieg im Vormonat an und kletterte von 19,01 Punkten im Mai auf 19,28 Zähler, wie die regionale Vertretung der US-Notenbank am Montag in New York mitteilte. Ökonomen hatten hingegen mit einem Rückgang auf 15,00 Zähler gerechnet.

Der Stimmungsindikator erreichte damit im Juni den höchsten Stand seit Mitte 2010. Der Index misst die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes im Staat New York. Ein Indexstand über Null deutet einen Anstieg der Aktivität an.

Überraschender Abfluss von langfristigem Kapital
Aus den USA ist im April überraschend langfristiges Kapital abgeflossen. Per Saldo betrugen die Abflüsse aus der weltgrössten Volkswirtschaft netto 24,2 Milliarden US-Dollar, wie das Finanzministerium am Montag in Washington mitteilte. Erwartet wurden hingegen Zuflüsse von 37,5 Milliarden Dollar. Im Vormonat hatten die langfristigen Nettokapitalzuflüsse noch bei revidierte 4,1 (zunächst 4,0) Milliarden Dollar gelegen.Die USA benötigen einen hohen Zufluss an Kapital, um ihr Defizit in der Leistungsbilanz zu finanzieren.

Insgesamt floss den USA im April hingegen Kapital im Volumen von 136,8 Milliarden Dollar zu. Im Vormonat waren noch revidierte 122,3 (zunächst 126,1) Milliarden Dollar abgeflossen. (awp/mc/ps)

Schreibe einen Kommentar