Biebergemünd – Wenn man sich die Unternehmensgeschichte und die Produktentwicklung bei der engelbert strauss GmbH & Co. KG anschaut, dann ist man fast geneigt zu sagen: „Was Dior und Chanel in der Freizeitkleidung sind, das ist engelbert strauss auf der Baustelle und in der Gastronomie.“ Das Unternehmen ist für den Stil in diesen Branchen der Schweizer Arbeitswelt verantwortlich.
Man darf durchaus sagen, dass die Marke engelbert strauss unter Handwerkern und Gastronomieangestellten einen ähnlichen Bekanntheitsgrad hat wie Karl Lagerfeld in der Hamburger High Society der 80er und 90er Jahre. Und das hat das Unternehmen auch verdient. Die breite Produktpalette von strauss besteht nicht nur aus einer langen Reihe von Jacken und Hosen für die Baustelle oder die Grossküche. Die Produktinformation ist auf der Webseite verfügbar, professionell, zeitgemäss nachhaltig und in diesen Kreisen auch modisch. Man muss jedoch die Grenzen erkennen, die der Arbeitskleidung oder bestimmter Arbeitskleidung gesetzt sind. So muss Schutzkleidung nun mal in erster Linie eines sein – sicher.
Zwischen organischer Baumwolle, der Unterstützung der afrikanischen Baumwollindustrie, den offiziellen Sicherheitsstandards und dem Fokus auf Klimaschutz ist strauss ein wirklich modernes Unternehmen.
strauss Arbeitskleidung ging als Pionier ins Internet
Womit man bei einem traditionellen und bodenständigen Unternehmen wie strauss gar nicht so rechnen würde ist, dass es sich leicht an Änderungen und Neuerungen anpasst. strauss bewies, dass genau das Gegenteil der Fall war. Kurz nachdem das WorldWideWeb in unsere Wohnzimmer eingezogen war, ging auch das Unternehmen online und begann bereits 1998 mit dem Online-Verkauf.
Das Unternehmen ist nach wie vor in Familienhand. Auch die Leitung ist bis heute in der Familie geblieben. Der Sohn des Gründers, Norbert Strauss, teilt sich die Leitung des Betriebes mit seinen Söhnen Steffen und Henning.
Das erstaunlich fortschrittliche Unternehmen hat möglicherweise seinen Erfolg und den innovativen Ansatz der Tatsache zu verdanken, dass die jeweils nächste Generation sich immer mit neuen Ideen und neuem Schwung einbringen durfte. Das hat frischen Wind in die alten Gebäude gebracht und dafür gesorgt, dass Strauss den wechselnden Anforderungen gerecht werden konnte. Die Arbeitskleidung von engelbert strauss hat dementsprechend einen beeindruckenden Siegeszug hinter sich und es ist auch noch kein Ende abzusehen – tatsächlich gilt die GmbH als eine der schnellsten wachsenden Grössen unter den Mittelstandsunternehmen.
So gelang es, sich über die vergangenen 7 Jahrzehnte auf dem Markt nicht, sich nur zu behaupten, sondern sogar eine führende Position einzunehmen. Dass dieses Unternehmen mit einem Mitarbeiterstamm von inzwischen stolzen 1200 Angestellten vom Sohn eines fahrenden Händlers gegründet wurde, ist beeindruckend.
Die Produktion findet im Ausland statt
Auch vor strauss hat die zunehmende Globalisierung nicht haltgemacht. So wird ein Grossteil der Produkte von strauss-Partnerunternehmen in Asien hergestellt. Partnerbetriebe sind aber in der ganzen Welt zu finden, neben Taiwan und Indonesien z. B. auch in Italien, Rumänien, Ungarn oder Portugal.
Das deutsche Unternehmen mit Stammsitz in Biebergemünd, wie auch vor 71 Jahren bei der Gründung, hat darüber hinaus Tochtergesellschaften in Österreich, Dänemark, Schweden und der Schweiz, um nur einige wenige zu nennen.
Die Arbeitskleidung von engelbert strauss ist ebenfalls überall dort zu finden, wo man Qualität und Innovation sucht und wohl auch einen Hersteller, der die Anforderungen dieser Branchen versteht. In der Schweiz konnte sich dieses Unternehmen bereits beweisen. (ES/mc/hfu)