USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken überraschend stark
Washington – In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend stark gesunken. Im Vergleich zur Vorwoche habe die Zahl um 37.000 auf 335.000 Anträge nachgegeben, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten zuvor einen Rückgang auf nur 369.000 Anträge erwartet.
Der Wert für die Vorwoche wurde leicht nach oben revidiert. In der Vorwoche hatte die Zahl der Erstanträge bei revidiert 372.000 (zunächst 371.000) gelegen. Im aussagekräftigeren Vier-Wochen-Schnitt fiel die Zahl um 6.750 auf 359.250 Anträge.
Philly-Fed-Index trübt sich im Januar überraschend ein
Das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im Januar überraschend eingetrübt und signalisiert jetzt wieder einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität. Der entsprechende Index der regionalen Notenbank von Philadelphia (Philly-Fed-Index) sank von revidiert plus 4,6 Punkten (zuvor plus 8,1 Punkte) im Vormonat auf minus 5,8 Punkte. Ökonomen hatten hingegen mit plus 5,6 Punkte gerechnet. Der Philly-Fed-Index misst die wirtschaftliche Aktivität in der Region Philadelphia. Ein Wert über null Punkten deutet auf eine Expansion der Wirtschaftsaktivität hin, ein Wert unter null signalisiert einen Rückgang.
Baubeginne steigen deutlich stärker als erwartet
Die Baubeginne haben im Dezember deutlich stärker zugelegt als erwartet. Sie seien gegenüber dem Vormonat um 12,1 Prozent auf annualisiert 954.000 gestiegen, teilte das US-Handelsministerium mit. Die Markterwartungen von einem Anstieg um 3,3 Prozent auf 890.000 Beginne wurden damit deutlich übertroffen. Die Baugenehmigungen, die als Vorläufer für die Baubeginne gelten, legten etwas weniger zu als erwartet. Sie sind um 0,3 Prozent auf 903.000 gestiegen. Volkswirte hatten zuvor einen Anstieg auf 905.000 erwartet. (awp/mc/pg)