Luxemburg – In der Eurozone sind die Preise auf Erzeugerebene im Juli vor allem wegen steigender Energiepreise stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat seien die Erzeugerpreise um 0,4 Prozent geklettert, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Dienstag in Luxemburg mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet. Im Juni waren die Erzeugerpreise noch um 0,5 Prozent gefallen.
Vor allem der Anstieg der Preise im Energiesektor ist für den Zuwachs im Monatsvergleich verantwortlich. Ohne den Energiesektor wären die Erzeugerpreise lediglich um 0,1 Prozent zum Vormonat gestiegen, hiess es weiter. Auch im Jahresvergleich stiegen die Erzeugerpreise stärker als erwartet. Sie kletterten um 1,8 Prozent zum entsprechenden Vorjahresmonat. Volkswirte hatten einen Anstieg um lediglich 1,6 Prozent erwartet. Bereits im Juni waren die Erzeugerpreise um 1,8 Prozent gestiegen. (awp/mc/cs)