Eurozone: Industrie erholt sich etwas von Corona-Einbruch
Luxemburg – Die Industrieunternehmen in der Eurozone haben sich im Mai etwas von dem Einbruch in der Corona-Krise erholt. Die gesamte Produktion lag 12,4 Prozent über dem Stand vom Vormonat, wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte. Die Entwicklung lag allerdings unter den Erwartungen von Analysten, die im Mittel einen Zuwachs um 15,0 Prozent erwartet hatten. Im März und April war die Produktion wegen der Pandemie drastisch eingebrochen.
Wie schwer die Krise immer noch wiegt, zeigt der Jahresvergleich: Gegenüber Mai 2019 lag die Herstellung immer noch fast 21 Prozent tiefer. Der Einbruch hat sich aber abgeschwächt, im April war die Produktion im Jahresvergleich um knapp 29 Prozent weggebrochen. Ausschlaggebend waren die erheblichen Einschränkungen des öffentlichen Lebens zur Eindämmung der Pandemie. (awp/mc/ps)