Luxemburg – Die Industrieunternehmen der Eurozone haben ihre Produktion im November kräftig verringert. Nach Zahlen des Statistikamts Eurostat vom Montag lag die gesamte Herstellung 1,7 Prozent tiefer als im Vormonat. Das ist der stärkste Rückgang seit Februar 2016. Analysten hatten mit einer Abschwächung von im Mittel 1,5 Prozent gerechnet. Im Jahresvergleich ging die Produktion ebenfalls deutlich um 3,3 Prozent zurück. Das war das stärkste Minus seit November 2012.
Die November-Zahlen fielen durch die Bank schwach aus. Besonders deutlich fiel die Produktion von Investitionsgütern. Nach Ländern ging die Herstellung am stärksten in Irland (minus 7,5 Prozent) und Portugal (minus 2,5 Prozent) zurück. Auch in Deutschland war der Rücksetzer mit 1,9 Prozent kräftig. In Estland, Griechenland und Malta stieg die Produktion dagegen spürbar an. (awp/mc/ps)