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Limburg – Die Stimmung der Investoren im Euroraum hat sich im September zum zweiten Mal in Folge verbessert und den höchsten Wert seit Mai 2011 erreicht. Der Sentix-Konjunkturindex stieg um 11,3 Punkte auf plus 6,5 Zähler, wie das Analyse-Institut am Montag mitteilte. Die Sentix-Experten sprachen von einem «fulminanten Befreiungsschlag» für die Eurozone. Der Zuwachs ist der zweitstärkste, seitdem der Indikator vor zehn Jahren aufgelegt wurde.
Wie bereits im Vormonat hellten sich Lagebeurteilung und Erwartungshaltung im Währungsraum deutlich auf. Die Einschätzung der Lage erreichte den höchsten Stand seit Oktober 2011, bei den Erwartungen meldete Sentix den besten Wert seit April 2006. Auch für Deutschland schnellte der Stimmungsindikator nach oben und stand im September so hoch wie seit April 2011 nicht mehr.
Stimmungsindikatoren für USA und Japan leicht rückläufig
Ausserhalb Europas zeigte sich hingegen ein anderes Bild: Während sich die Stimmungsindikatoren für die USA und Japan im Frühjahr und zu Beginn des Sommers noch aufhellten, fielen sie von August auf September jeweils leicht zurück. Die Sentix-Experten sprachen allerdings von einer «Normalisierung auf hohem Niveau».
Die Sentix-Indikatoren basieren auf Umfragen unter Anlegern. Für die aktuelle Ausgabe wurden 893 Investoren befragt, davon 216 institutionelle Finanzmarktprofis. (awp/mc/ps)