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Luxemburg – Die Eurozone ist im ersten Quartal etwas stärker gewachsen als bisher gedacht. Wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag mitteilte, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zum Schlussquartal 2015 um 0,6 Prozent. Das sind 0,1 Punkte mehr, als in einer vorherigen Schätzung ermittelt worden waren. Auch die Wachstumsrate für das vierte Quartal wurde von 0,3 auf 0,4 Prozent nach oben gesetzt. Im Jahresvergleich wuchs die Eurozone zum Jahresstart um 1,7 Prozent.
Getragen wurde das Wachstum im ersten Quartal vor allem durch die Konsumausgaben der privaten Haushalte und die Anlageinvestitionen der Unternehmen. Die Verbrauchsausgaben erhöhten sich um 0,6 Prozent, die Investitionen stiegen um 0,8 Prozent. Die Ausfuhren legten um 0,4 Prozent zu, die Einfuhren um 0,7 Prozent.
Griechenlands Wirtschaft im Krebsgang
Die höchsten Wachstumsraten wiesen Zypern (0,9 Prozent) sowie Spanien, Litauen, Österreich und die Slowakei (je 0,8 Prozent) aus. In Griechenland schrumpfte die Wirtschaft dagegen um 0,5 Prozent. Deutschland liegt mit einem BIP-Zuwachs von 0,7 Prozent an sechster Position. (awp/mc/ps)