Eurozone wächst moderat – Frankreich und Italien Schlusslichter

Eurozone

(Bild: WimL - Fotolia.com)

Luxemburg – Die Eurozone ist im zweiten Quartal dank eines regen Aussenhandels und eines soliden Konsums moderat gewachsen. Nach Angaben des Statistikamts Eurostat vom Dienstag lag die Wirtschaftsleistung (BIP) 0,3 Prozent höher als im ersten Vierteljahr. Das waren 0,2 Prozentpunkte weniger als das Wachstum im ersten Quartal. Im Jahresvergleich erhöhte sich das BIP um 1,6 Prozent. Vorläufige Zahlen wurden damit bestätigt.

Gestützt wurde das Wachstum durch die Ausgaben der Verbraucher und den Aussenhandel. Die Konsumausgaben stiegen um 0,2 Prozent, während die Ausfuhren um 1,1 Prozent zulegten. Die Anlageinvestitionen der Unternehmen stagnierten dagegen, die Lagerhaltung der Firmen belastete das Wachstum.

Das Wachstumsgefälle im Währungsraum ist nach wie vor recht gross. Die Slowakei, Spanien und Zypern wuchsen mit Raten zwischen 0,9 und 0,7 Prozent am kräftigsten. Die zweit- und drittgrössten Volkswirtschaften Frankreich und Italien lagen mit einer Stagnation dagegen am Ende der Wachstumsrangliste. Deutschlands Wachstum lag mit 0,3 Prozent im Durchschnitt des Euroraums. (awp/mc/ps)

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