Luxemburg – Die Wirtschaft der Eurozone ist in den Sommermonaten leicht geschrumpft. Im dritten Quartal (Anfang Juli bis Ende September) sei die Wirtschaftsleistung (BIP) um 0,1 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal zurückgegangen, teilte das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mit. Eine vorläufige Schätzung wurde damit bestätigt. Im zweiten Quartal war die Wirtschaft um 0,2 Prozent gewachsen, nach einer Stagnation zu Jahresbeginn.
Besonders schwach fiel die Entwicklung in Irland aus, dort schrumpfte das BIP im Sommer um 1,8 Prozent. Allerdings warnen Fachleute regelmässig vor statistischen Verzerrungen, die die Aussagekraft irischer Wachstumszahlen beeinträchtigen. Deutschland als grösste Volkswirtschaft der Eurozone musste ein Minus von 0,1 Prozent in Kauf nehmen. In Frankreich und Spanien wuchs das BIP, in Italien stagnierte es. (awp/mc/ps)