Eurozone: Wirtschaft kommt etwas stärker in Schwung
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Luxemburg – Die Wirtschaft der Eurozone ist zum Jahresende 2014 etwas stärker in Schwung gekommen. Wie das europäische Statistikamt Eurostat am Freitag mitteilte, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal um 0,3 Prozent zum Vorquartal. Eurostat bestätigte damit wie erwartet eine erste Schätzung von Mitte Februar. Somit hat sich das Wirtschaftswachstum im Währungsraum bereits das dritte Quartal in Folge verstärkt, wenn auch in kleinen Schritten.
Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal laut Eurostat um 0,9 Prozent. Auch dies war von Experten erwartet worden. Für das gesamte Jahr bezifferten die Statistiker das Wachstum auf 0,9 Prozent und bestätigten auch hier die erste Schätzung.
Privatkonsum stützt
Zum Wachstum im Schlussquartal 2014 habe unter anderem der Konsum privater Haushalte beigetragen, hiess es weiter. Hier meldete Eurostat einen Anstieg um 0,4 Prozent. Die Bruttoanlageninvestitionen seien ebenfalls um 0,4 Prozent gestiegen.
Nach wie vor verteilt sich das Wachstum im Euroraum ungleichmässig. Estland wuchs im vierten Quartal mit 1,1 Prozent am stärksten, gefolgt von Deutschland und Spanien mit je 0,7 Prozent. Dagegen erhöhte sich die Wirtschaftsleistung in der zweitgrössten Euro-Volkswirtschaft Frankreich um lediglich 0,1 Prozent. Die Nummer drei im Euroraum, Italien, stagnierte.
Rückläufig war die Wirtschaftsleistung in Zypern (minus 0,7 Prozent), Finnland und Österreich (je minus 0,2 Prozent) sowie Griechenland (minus 0,4 Prozent). Für Griechenland hatte Eurostat ursprünglich einen Rückgang um 0,2 Prozent gemeldet. Die Zahlen wurden aber mittlerweile durch Griechenland korrigiert. (awp/mc/ps)