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Brüssel – Die Wirtschaftsstimmung im Euroraum hat sich im Oktober vor allem dank optimistischerer Dienstleistungs- und Bauunternehmen leicht aufgehellt. Der Economic Sentiment Indicator (ESI) sei um 0,8 Punkte auf 100,7 Zähler gestiegen, teilte die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mit. Volkswirte hatten hingegen mit einer Eintrübung auf 99,7 Punkte gerechnet. Im Vormonat hatte der Wert noch auf dem niedrigsten Stand seit November 2013 gelegen. Die Oktoberdaten liegt damit wieder über dem langjährigen Durchschnitt von 100 Punkten.
Alle Bereiche des Indikators verbesserten sich gegenüber dem Vormonat. Auch unter den Verbrauchern sowie im Einzelhandel und unter Industrieunternehmen hellte sich die Stimmung etwas auf.
Wirtschaftliche Frühindikatoren hatten zuletzt ein gemischtes Bild abgegeben. So trübte sich das deutsche Ifo-Geschäftsklima im Oktober weiter ein. Das GfK-Verbrauchervertrauen für Deutschland gewann jedoch überraschend alte Stärke zurück.
Geschäftsklima hellt sich wie erwartet leicht auf
Das Geschäftsklima in der Eurozone hat sich im Oktober wie erwartet leicht verbessert. Der Business Climate Indicator (BCI) stieg um 0,03 Punkte auf 0,05 Zähler, wie die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Volkswirte hatten diesen Indexstand erwartet. Die Kommission revidierte den Wert aus dem Vormonat auf 0,02 Zähler nach zunächst 0,07 Punkten. Damit fiel der Septemberwert auf den niedrigsten Stand seit Oktober 2013. (awp/mc/ps)