Gouverneure der US-Notenbank Fed mit Fed-Chefin Janet Yellen. (© US Government Work)
Washington – Die Mitglieder der US-Notenbank haben zuletzt eine Reihe von Risiken für die wirtschaftliche Erholung gesehen. Allerdings würden sich die wirtschaftlichen Indikatoren weiter in eine Richtung bewegen, die eine Leitzinserhöhung irgendwann notwendig mache, hiess es im am Mittwoch veröffentlichten Protokoll (Minutes) zur Sitzung am 16. und 17. Juni. Zuvor wolle man aber ein ausreichend starkes Wirtschaftswachstum sehen. An den Finanzmärkten wird frühestens im September mit der ersten Zinsstraffung sei Mitte 2006 gerechnet
Die Fed-Vertreter verwiesen auf eine Reihe von Risiken für das Wirtschaftswachstun. So sei man sich nicht sicher, ob Griechenland sich mit seinen Geldgebern einigen werde. Zudem wurde auf die wirtschaftliche Schwäche in China und den Schwellenländern verwiesen. Seit der Sitzung hat sich der Konflikt der Gläubiger mit Griechenland verschärft und steht kurz vor der Eskalation. Die Talfahrt an den chinesischen Aktienmärkten hat sich zudem fortgesetzt. (awp/mc/ps)