Fedex-CEO Frederick Smith.
Memphis – Der global tätige Paketdienst Fedex hat wegen Konjunktursorgen seine Prognose gesenkt. Im laufenden Geschäftsjahr rechnet der US-Konzern nach eigenen Angaben vom Donnerstag nun mit einem Gewinn pro Aktie zwischen 6,25 und 6,75 Dollar – das sind 10 Cent weniger als in der vorigen Spannbreite.
Analysten hatten damit gerechnet, dass die Gesellschaft ihren Ausblick senkt. Vor allem die Nachfrage nach den lukrativen Expressversendungen habe sich abgekühlt, erklärte der Konkurrent der Deutsche Post und von United Parcel Service (UPS). Im vorbörslichen US-Handel sank der Fedex-Kurs um 0,6 Prozent.
«Wirtschaftliches Umfeld herausfordernd»
«Das wirtschaftliche Umfeld ist herausfordernd, aber wir bleiben zuversichtlich, dass Fedex Gewinn, Margen und Cashflow in diesem Geschäftsjahr steigern kann», sagte CEO Frederick Smith. Im Ende August abgelaufenen ersten Geschäftsquartal stieg der Überschuss aber noch um 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 464 Millionen Dollar. Das entspricht 1,46 Dollar je Aktie und übertraf damit leicht die Erwartungen von Analysten. Der Umsatz stieg um 11 Prozent auf 10,52 Milliarden Dollar. Für das zweiten Quartal erwartet der Konzernen einen Gewinn zwischen 1,40 und 1,60 Dollar je Aktie. (awp/mc/ps)