Fluggäste schlucken höhere Preise von British-Airways-Mutter IAG
London – Preiserhöhungen haben Kunden der British-Airways-Mutter IAG nicht von Flügen über den Atlantik und innerhalb Europas abhalten können. In den vergleichsweise reiseschwachen drei Monaten bis Ende März kletterte der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast ein Zehntel auf 6,4 Milliarden Euro, wie International Airlines Group (IAG) am Freitag in London mitteilte.
Der Erlös im Passagiergeschäft stieg noch stärker an. IAG-Chef Luis Gallego sieht den Konzern hinter British Airways, Iberia, Aer Lingus und Vueling gut positioniert für das wichtige Sommer-Geschäft. Die hohe Nachfrage nach Reisen sei ein andauernder Trend, sagte er.
Im ersten Geschäftsquartal beförderte IAG mit knapp 26,4 Millionen Fluggästen fast neun Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum. Der operative Gewinn vervielfachte sich auf 68 Millionen Euro und lag damit deutlich über den durchschnittlichen Erwartungen. Nach Steuern blieb ein Fehlbetrag von vier Millionen Euro nach 87 Millionen Verlust im Vorjahr. JPMorgan-Analyst Analyst Harry Gowers wertete die Resultate als überraschend gut. (awp/mc/pg)