Lenkprobleme: Ford ruft 425’000 Minivans zurück

Alan Mulally

Ford-CEO Alan Mulally.

Washington – Der Minivan Windstar entwickelt sich zum Sorgenkind von Ford. Der US-Autokonzern ruft auf dem Heimatmarkt 425’000 Wagen des inzwischen nicht mehr gebauten Typs zurück, weil sich Teile der Lenkung lockern können. Der Fahrer könnte dadurch die Kontrolle verlieren, teilte die US-Verkehrssicherheitsbehörde auf ihrer Website mit.

Erst im August hatte Ford mehr als eine halbe Millionen Windstar-Minivans in den USA und Kanada wegen durchrostender Hinterachsen in die Werkstätten bitten müssen. Davor machte ein Tempomat Probleme. Von neuerlichen Rückruf ist nur die zweite Generation des Typs betroffen. Die Modelljahre sind 1999 bis 2003. Der Rückruf beschränkt sich zudem auf bestimmte US-Bundesstaaten. Ford war in der letzten Zeit kaum durch technische Mängel aufgefallen. Dagegen hatten General Motors, Chrysler und vor allem Toyota mit einer regelrechten Pannenserie zu kämpfen. Auch die deutschen Hersteller BMW, Mercedes und VW mussten in den Vereinigten Staaten grosse Rückrufe starten. (awp/mc/ss/08)

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