Ford-CEO Alan Mulally.
Sterling Heights – Der US-Autobauer Ford hofft auf einen Boom bei Elektro- und Hybrid-Autos. Der Konzern verdreifacht in Nordamerika die Produktion der verbrauchsarmen Fahrzeuge bis 2013 auf mehr als 100.000 Stück. Ford habe mittlerweile eine ganze Modellpalette, sagte Verkaufschef Jim Farley am Donnerstag im Werk Sterling Heights im US-Bundesstaat Michigan. Die Hoffnungen ruhen vor allem auf dem auch in Deutschland populären Van C-Max.
Aktuell verkauft Ford aufs Jahr gerechnet 35.000 Hybrid-Wagen. Sowohl die Mittelklasse-Limousine Fusion als auch der Geländewagen Escape haben einen kombinierten Verbrennungs- und Elektromotor. Es folgen in diesem Jahr noch die Elektroversion des Kompaktwagens Focus sowie im kommenden Jahr gleich zwei C-Max-Hybridmodelle. Zu einem weiteren Hybridwagen, der 2012 erscheinen soll, hielt sich Ford noch bedeckt. Mit dem Vorstoss attackiert Ford vor allem den bisherigen Hybrid-König Toyota aus Japan mit dessen Prius-Modellen. Der heimische Erzrivale General Motors setzt ebenfalls auf Elektroautos und feiert Erfolge mit dem Chevrolet Volt, der seinen Verbrennungsmotor nur noch zum Laden der Batterien nutzt; nach Deutschland kommt das Fahrzeug als Opel Ampera. (awp/mc/upd/ss)